因為每天的翻譯量很大,使用了代碼進行機翻。機翻的漢語肯定有錯誤,但是與只有德語字幕相比,能在一定程度上提高觀賞體驗。
做字幕工序特別多,一分鐘視頻平均需要30分鐘製作。為了提供更多德語視聽資源,就不每期都校對了,反正需要看這個視頻的人德語水平肯定是夠的。如果點擊量穩定達到一定數量,我再全面校對。
B2以下水平建議觀看本公眾號的【青少年德語新聞】系列。
其中的「少年」指的是「德國少年」,不要小看母語少年,他們的語言能力秒殺大部分外語學習者。
B2以上水平也建議看看【青少年德語新聞】系列,那個比較輕鬆活潑。並且,貴在堅持。什麼時候不需要字幕也能聽懂90%以上了,那可以不用再看【青少年德語新聞】了。
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Von der Leyen will riesige Finanzspritze:
750 Mrd. Euro sollen den EU-Ländern wieder auf die Beine helfen.
Lufthansa tritt auf die Bremse: Wegen möglicher Auflagen aus Brüssel
schlägt das Unternehmen die angebotene Staatshilfe erst einmal aus.
Schockierendes Video aus den USA:
Ein schwarzer Amerikaner stirbt nach dem brutalem Einsatz eines weißen Polizisten.
Guten Abend und willkommen zum Nachrichtenüberblick an diesem Mittwoch.
Es ist der Tag von Ursula von der Leyen.
Sie muss alle EU-Mitglieder von ihrem Plan zum Wiederaufbau überzeugen.
Bislang gab es den deutsch-französischen Vorschlag:
500 Milliarden Euro Schulden aufnehmen und an besonders betroffene Mitglieder verteilen.
Dagegen stemmen sich Länder wie Niederlande und Österreich:
Sie fordern, dass die Hilfen zurückgezahlt werden.
Der Plan der Kommissionspräsidentin jetzt ist eine Mischung aus beidem,
allerdings noch deutlich umfangreicher, zeigt Julia Schröter.
Ein Konjunkturprogramm im Wert von 750 Mrd. Euro,
das ist der Vorschlag von Ursula von der Leyen.
500 Mrd. davon sollen als Zuschüsse an bedürftige EU-Länder gehen.
Das heißt, das Geld muss nicht zurückgezahlt werden.
250 Mrd. sollen in Form von Krediten fließen, sie sind also nur geliehen.
Das Geld dafür will sich die EU am Kapitalmarkt leihen.
Es wäre das erste Mal, dass die EU-Staaten gemeinsam Schulden machen.
Die Tilgung soll von allen gemeinsam gestemmt werden und sie wird Jahrzehnte dauern.
Dieser Wiederaufbauplan sei ein hervorragendes Signal aus Brüssel,
sagen die Italiener, die allerdings auch am meisten davon profitieren würden.
Andere sehen das gigantische Hilfspaket sehr viel kritischer.
Stefan Leifert berichtet.
Wären da nicht diese 1,50-m-Abstandsregel,
viele hätten ihr wohl auf die Schulter geklopft.
Im Europaparlament erntet Ursula von der Leyen für ihren Milliarden-Plan viel Beifall.
Für die Kritiker ist diese Botschaft:
Diejenigen, die heute die mutige Investition scheuen,
denen sage ich, dass uns morgen die Kosten des Nichthandelns
in dieser Krise viel teurer zu stehen kommt.
Hier geht es darum, gemeinsam Grundlagen für unsere Zukunft zu legen.
Profitieren sollen vom Wiederaufbauplan die am schwersten getroffenen Krisenländer:
Italien bekäme demnach 173 Mrd. Euro, Spanien 140,
auf Deutschland würden 29 Mrd. entfallen.
Die Schulden sollen über 30 Jahre zurückgezahlt werden.
Das ist komplett irre.
Der für diesen Irrsinn von den Bürgern der Union zu entrichtende Preis wird gigantisch sein.
Sie werfen mit dem Geld der Steuerzahler nur so um sich, als gäbe es kein Morgen.
Aus Spanien und Italien kommt Beifall.
Das Signal aus Brüssel sei richtig, sagt Premier Conte.
Fundamentalopposition weiterhin aus den Niederlanden.
Wir haben zusammen mit Dänemark, Österreich und Schweden
einen anderen Ausgangspunkt vorgeschlagen,
wie wir uns den Wiederaufbaufonds vorstellen:
in Kombination mit einem modernen Haushalt und v.a. notwendigen Reformen in Ländern,
die jetzt auf Hilfe angewiesen sind.
Damit sie sich beim nächsten Mal selbst helfen können.
Bis das Geld tatsächlich fließt, wird noch Zeit vergehen.
Von der Leyen und den EU-Regierungschefs stehen heftige Kämpfe um Milliarden bevor.
Anne Gellinek ist in Brüssel.
Am Anfang der Pandemie gab es große Zweifel an der Solidarität innerhalb der EU.
Ist das jetzt der Moment Europas, wie Ursula von der Leyen es ausdrückt?
Der Vorschlag von ihr ist tatsächlich eine Art Neuerfindung der EU.
Es ist der Moment, in dem die Mitgliedstaaten zum ersten Mal
der EU-Kommission gestatten, Schulden am Finanzmarkt aufzunehmen.
Um diese dann als Zuschüsse an die Mitgliedsstaaten weiterzugeben.
Wie sollen diese Schulden zurückbezahlt werden?
Da hat von der Leyen sich ein paar Steuern einfallen lassen.
Die sind allesamt bei den Mitgliedstaaten so unpopulär, dass es ziemlich unwahrscheinlich ist,
dass sie jemals Wirklichkeit werden.
Alle 27 Mitgliedstaaten müssen einstimmig zustimmen.
Wir bleiben bei Wirtschaftshilfen, die für die angeschlagene Lufthansa verzögern sich nämlich.
Überraschend hat der Aufsichtsrat der Airline die Entscheidung
über das Rettungspaket der Bundesregierung vertagt.
Als Grund nannte er mögliche Auflagen der EU-Kommission.
Die will Start- und Landerechte der Lufthansa an verschiedenen Flughäfen überprüfen.
Das Hilfspaket besteht aus insgesamt 9 Mrd. Euro.
Die Bundesregierung will sich mit zunächst mit 20 % an dem Unternehmen beteiligen.
Peter Wagner ist in Frankfurt.
Die Lufthansa kann es sich doch gar nicht leisten, auf dieses Rettungspaket zu verzichten.
Warum zögert der Aufsichtsrat?
Der Aufsichtsrat stellt sich quer, weil es um sehr viel Geld geht und diese harten Auflagen aus Brüssel.
Die 9 Mrd. aus dem Rettungspaket müssen zurückgezahlt werden mit Zinsen und Zinseszinsen.
Die Zinsen können auf bis zu 9,5 % steigen.
Egal wie schnell oder langsam sich das Geschäft mit dem Fliegen erholt,
die Lufthansa wird teuer für ihre Rettung bezahlen müssen.
Da kommen die Auflagen aus Brüssel ins Spiel.
Lufthansa soll Startrechte an die Billigflieger abgeben.
Damit entgingen der Lufthansa viel Geld.
Und jetzt Zahlen, die große Sorgen machen:
Die politisch motivierte Kriminalität in Deutschland hat zugenommen -
und zwar deutlich.
Beispiel: Antisemitismus.
Im vergangenen Jahr ist die Zahl der judenfeindlichen Delikte um 13 % gestiegen - auf mehr als 2.000.
Der höchste Wert seit Einführung der Statistik vor fast 20 Jahren.
Die Details jetzt von Klaus Brodbeck.
Solche Erkenntnisse müssen Innenministern Sorgen machen.
Nicht nur, weil immer mehr politisch motivierte Straftaten angezeigt werden,
auch weil sich die Gefahr dahinter entwickelt.
Die größte Bedrohung ist nach wie vor die Bedrohung von rechts.
Wir haben das sehr intensiv bei uns im Hause und mit dem Präsidenten besprochen.
Es ist eine neue Dimension, was die Bedrohung unserer Demokratie anbelangt.
Der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübke.
Mutmaßlicher Täter ein Rechtsextremist.
Wie auch der Attentäter von Halle, zwei Menschen starben.
Das eigentliche Ziel die Synagoge der Stadt.
Der Staat muss hier schnell handeln, muss zügig zu Verurteilungen kommen.
Es braucht mehr Zuständige, die für antisemitische Straftaten
auch spezifisch die Verantwortung tragen.
Damit das in den Sicherheitsbehörden und bei der Justiz nicht untergeht.
Immer weiter, warnen Ermittler, versuchten Rechtspopulisten
und Rechtsextreme, in die Mitte der Gesellschaft vorzudringen.
Die AfD weist den Verdacht, Anti- semitismus zu begünstigen, zurück.
Wir haben, was Antisemitismus und die ganze Problematik angeht,
überhaupt kein Nachholbedarf.
Wenn Sie sich die Anträge angucken, die im Bundestag gestellt werden,
gegen Antisemitismus oder Verfolgung von jüdischen Menschen, haben wir die entsprechenden Anträge gebracht.
Sicherheitspolitiker und Behörden warnen aber vor einer Verrohung der Gesellschaft, auch sprachlich.
Attentäter wie der von Halle würden dadurch ermutigt.
Gibt es rechtsextreme Netzwerke im KSK, der Elite-Truppe der Bundeswehr?
Nach mehreren Extremismus-Fällen soll das eine Arbeitsgruppe klären,
einberufen von Verteidigungs- ministerin Kramp-Karrenbauer.
Ziel ist es, Radikale schneller zu entdecken
und nachhaltiger gegen sie vorgehen zu können.
Zuletzt war ein KSK-Soldat festgenommen worden,
der Plastiksprengstoff und Munition gehortet hatte.
Im Kampf gegen Corona gehen die Bundesländer eigene Wege.
Im Prinzip okay, meint die Kanzlerin, mahnt aber trotzdem auch künftig gemeinsames Vorgehen an.
Nach einer Konferenz mit den Ost- Ministerpräsidenten sagte Merkel,
ihr als Bundeskanzlerin und der ganzen Regierung sei es schon wichtig,
in grundsätzlichen Fragen Übereinstimmung zu haben.
Konkret nannte sie den Mindestabstand und den Mund-Nasen-Schutz im öffentlichen Raum.
Und jetzt der Blick auf die Corona-Fallzahlen in Deutschland:
Im Durchschnitt der vergangenen sieben Tage haben sich 490 Menschen pro Tag angesteckt.
Insgesamt wurden durch Tests mehr als 181.500 Fälle bestätigt.
Knapp 163.000 Erkrankte gelten als genesen.
8.416 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 gestorben.
Infizieren sich Kinder weniger leicht mit dem Coronavirus als Erwachsene?
Ganz sicher ist das nicht, aber vieles deutet darauf hin.
Für Baden-Württemberg ist das ein Grund,
ab Ende Juni Kitas und Grundschulen zu öffnen -
auch weil der Druck von Eltern und Ärzten wächst.
Eva Schiller.
Kinder leiden leiser, aber die letzten Wochen haben Spuren hinterlassen.
Paul zieht sich oft zurück, Artur, ein Kind mit Förderbedarf,
hat Bewegungsabläufe verlernt, die er längst konnte.
Ihre Mütter hat die Wut zusammengeschweißt.
Sie haben von Baden-Württemberg aus eine bundesweite Initiative gegründet,
80.000 Unterschriften gesammelt.
Weil sie finden, dass Kinder in der Lockerungsdiskussion zu kurz kommen.
Man merkt sehr deutlich, dass der Stellenwert von Kindern und Familie
bei uns in der Gesellschaft nicht der ist, der er eigentlich sein sollte.
Dänemark und Norwegen haben als erstes geöffnet Kitas und Grundschulen.
Bei uns wird alles andere zuerst aufgemacht und dann fängt man an,
zu überlegen, ob man Kitas oder Grundschulen vielleicht mal wieder ein bisschen öffnen könnte.
Der Druck zeigt offenbar Wirkung.
Auf der Konferenz der Familienminister präsentiert Baden-Württemberg seinen Sonderweg.
Das Land hat bei vier Unikliniken eine Kinderstudie in Auftrag gegeben
Erste Erkenntnisse, die nur der Regierung vorliegen,
deuten darauf hin,
dass Kinder sich viel seltener infizieren als Erwachsene.
Da haben wir für die anderen Länder gute Arbeit geleistet.
Jetzt wissen wir in etwa, wir haben ein Gespür,
in welchen äußeren und Gefährdungsrahmen wir es tun können.
Das verleiht mehr Handlungssicherheit.
Belastbare Zahlen fehlen zwar noch,
trotzdem will Ministerpräsident Kretschmann Ende Juni Kindergärten komplett öffnen.
Ihm genügt der Trend der Studie.
Wir können damit ausschließen, dass Kinder besondere Treiber
des aktuellen Infektionsgeschehens darstellen.
Bei diesem Virus.
Kinder sind keine Virenschleudern, sondern die Zukunft,
sagen die Gründerinnen der Elterninitiative.
Sie müssten ihr Recht auf Bildung zurück bekommen.
Bus-Unternehmer haben in mehreren Städten für mehr staatliche Unterstützung in der Corona-Krise demonstriert
und gefordert, wieder loslegen zu dürfen.
Allein nach Berlin kamen hunderte Busse und zahlreiche Mitarbeiter der Touristik-Branche.
Viele Firmen stehen nach eigenen Angaben vor dem Aus.
Die Bundesregierung will den Reisebus-Unternehmen mit insgesamt 170 Mio. Euro helfen,
als Teil des kommenden Konjunkturpakets.
Niemand lebt schon so lange unter Corona-Bedingungen wie die Chinesen.
Die Pandemie hat das Land verändert,
nicht nur, weil die Wirtschaft in die Knie gegangen ist.
Viele Menschen sind verunsichert, blicken in eine ungewisse Zukunft.
Unser Korrespondent Ulf Röller ist durch das Riesenland gereist,
hat Eindrücke aus erster Hand gesammelt.
Die Berge heißen "Gipfel des kaiserlichen Pinsels" oder "Tor des südlichen Himmels".
Der Nationalpark in der Provinz Hunan:
Jeder Chinese möchte hier einmal Urlaub machen,
doch wegen der Corona-Krise dürfen Reisegruppen nicht kommen.
Vor dem Haupteingang zum Park wimmelt es normalerweise von Touristen, jetzt ist der Platz menschenleer.
Die Reiseleiterin fürchtet um ihre Existenz, wie Millionen Chinesen.
Wir wissen nicht, was wir machen sollen.
Um ehrlich zu sein, wir haben alle eine schlechte Schulausbildung.
Die Anforderungen für einen guten Job sind besonders hoch.
Es ist eine Reise mit vielen Hindernissen,
ständig werden wir kontrolliert, oder von der Polizei verfolgt.
China will keinen unzensierten Blick auf seine Wirtschaftskrise.
Denn an der Ostküste am Hafen von Ningbo stapeln sich die Container.
Im Süden in der Stadt Dongguan haben die tausenden kleinen Fabriken
nicht mehr viel zu tun, denn die Welt bestellt keine Ware mehr.
Als in China die Epidemie ausbrach, galten unsere Produkte als vergiftet
Niemand wollte mehr "Made in China" kaufen.
Bis an die russisch-chinesische Grenze bringt uns unsere Reise.
Eine wichtige Handelsroute: Auch hier spüren wir die Krise.
Selbst in den entlegensten Gegenden des Landes hat das Virus das Leben verändert.
Die Doku "Inside China" können Sie um 22.15 Uhr sehen oder jederzeit in der ZDFmediathek.
In Hongkong ist die Polizei massiv gegen Demonstranten vorgegangen,
die gegen das von China geplante "Sicherheitsgesetz" protestierten.
Etwa 300 Menschen wurden festgenommen.
Die kürzlich vorgelegten Pläne der Regierung in Peking haben
die Massenproteste in der Sonderver- waltungszone Hongkong wiederbelebt.
Mit dem neuen Gesetz könnten chinesische Polizei und Geheimdienste
nach Hongkong verlegt werden und gegen die Protestbewegung vorgehen.
In die USA, da ärgert sich Präsident Trump über den Faktencheck seines Lieblingsmediums Twitter
und droht mit der Schließung Sozialer Medien.
Twitter hatte erstmals die Inhalte zweier Trump-Tweets
als falsch gekennzeichnet.
Er hatte Briefwahl mit Wahlbetrug und Manipulation gleichgesetzt.
Briefwahl wird wegen Corona als Alternative
für die Präsidentenwahl im November diskutiert.
Trump twitterte, der Faktencheck sei Wahleinmischung und Unterdrückung freier Meinungsäußerung.
Der Eklat zwischen Donald Trump und Twitter -
alle Details dazu haben wir online für Sie zum Nachlesen.
Wie Faktenchecks in sozialen Netzwerken funktionieren und wie die Plattformen gegen Fakenews kämpfen,
in der ZDFheute-App.
In den USA ist auch wieder eine Debatte über rassistische Polizeigewalt entbrannt.
Weiße Polizisten haben einen schwarzen Verdächtigen in Minneapolis so lange zu Boden gedrückt,
bis er das Bewusstsein verlor und später starb.
Es ist der dritte Fall dieser Art innerhalb weniger Wochen.
Es dürfe kein Todesurteil sein, eine schwarze Hautfarbe zu haben,
sagt der Bürgermeister von Minneapolis.
Ines Trams berichtet.
Fünf lange Minuten hat der weiße Polizist sein Knie auf dem Hals des Afro-Amerikaners.
Verdächtigt hatten sie ihn der Geldfälscherei.
Die Festnahme brutal, er wimmert, wird immer regungsloser.
Umstehende protestieren.
Er reagiert nicht mehr, fühlt seinen Puls, rufen sie.
Der 46-jährige George Floyd aus Minneapolis,
ein weiteres Opfer von Polizeigewalt gegen Schwarze.
Im Krankenhaus wird sein Tod festgestellt.
Vier Beamte werden entlassen.
Fünf Minuten, seufzt der bewegte Bürgermeister von Minneapolis.
Wenn man jemand um Hilfe schreien hört, muss man doch helfen.
Diese Beamten haben versagt, versagt, menschlich zu sein.
Dieses Mal reagieren die Behörden rasch, auch, weil es Protest gibt.
Von Politikern und auf der Straße.
In Minneapolis eskalieren die Demonstrationen kurzzeitig.
Das Handyvideo der Festnahme, es sorgt für Wut und Entsetzen.
Jeder soll das sehen, Welt, schau dir das an.
Die Festnahme von Montag, die dann aus dem Ruder lief.
Anfangs hatte der Polizeichef seine Beamten noch in Schutz genommen.
Nun soll das FBI ermitteln, die Familie klagt an.
Er hat geschrien: 「Mama, ich kann nicht mehr atmen!「
Sie haben ihn umgebracht.
Schlimmer als ein Tier haben sie ihn behandelt.
Sein Leben haben sie genommen, nun sollen sie lebenslang kriegen.
Ende eines Einsatzes.
Ein Handyvideo belegt weiße Polizeigewalt gegen Schwarze.
Wieder einmal.
Seit 2011 sind keine Amerikaner mehr in einer US-Rakete ins All geflogen,
sondern immer in russischen Raketen.
In gut drei Stunden soll sich das ändern - vorausgesetzt das Wetter hält.
Der Countdown läuft, dass die USA wieder von Cape Canaveral in Florida
Astronauten zur Internationalen Raumstation schicken.
Die Rakete vom Typ Falcon 9 kommt nicht von der NASA,
sondern vom privaten Raumfahrtunternehmen SpaceX.
Seit acht Jahren schon übernimmt die Firma des Milliardärs Elon Musk
Versorgungsflüge zur ISS.
Fehlen noch die Lottozahlen.
Von der Natur dringend gebraucht: Morgen fällt Regen.
Allerdings längst nicht überall.
Wo genau und wieviel, weiß gleich Katja Horneffer.
Claus Kleber begrüßt Sie um 21.45 Uhr im heute journal.
Danke für Ihr Interesse, machen Sie sich noch einen schönen Abend
und bis morgen, wenn Sie mögen.
Tschüss.
Jetzt kommt ein bisschen Bewegung ins Wetter,
das liegt an einer kleinen Kaltfront.
Die brachte heute von der Nordsee schon die ersten Wolken.
Sie beschäftigt uns auch in der Nacht und morgen über Tag.
Jetzt, heute Nacht,
wird sie liegen ungefähr zwischen der Neiße und dem Saarland.
Mit dieser Kaltfront kommt Regen heran.
V.a. in Sachsen können in dieser Nacht
5 - 20 Liter Regen pro Quadratmeter fallen.
Die Kaltfront erreicht morgen den Alpenrand.
Da sind einige Gewitter möglich.
Von Polen ziehen einige Regenschauer zu uns rein.
Sonst wechseln Sonne und Wolken miteinander ab.
Zwischen Nordfriesland und dem Saarland scheint die Sonne strahlend.
Ganz ähnlich geht es in den nächsten Tagen weiter.
Im Südosten ist es eher stärker bewölkt, kann auch mal regnen.
Sonst aber scheint häufig die Sonne.
ARD tagesschau
Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der tagesschau.
Heute im Studio: Claus-Erich Boetzkes
Guten Tag, willkommen zur tagesschau.
Die europäischen Staaten brauchen Unterstützung, um es durch die Corona-Krise zu schaffen.
Wie die aussehen soll, erläuterte EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen im Europaparlament.
Der Wiederaufbauplan ist ein Kompromiss, lange wurde um die Hilfen gestritten.
750 Mrd. Euro soll das Programm umfassen - 500 Mrd. als Zuwendungen, der Rest als Kredite.
Markus Preiß in Brüssel, wird von der Leyen diesen ambitionierten Plan durchsetzen können?
Wenn man es in einen Wort sagen will, dann: Nein.
Genau diesen Plan wird man nicht umsetzen.
Es gibt erste Reaktionen aus den Niederlanden.
Da sieht man das kritisch.
Da heißt es, das muss man einstimmig beschließen.
Dann wird es lange Verhandlungen drüber geben.
Es ist eine zu große Summe und zu viele Zuschüsse.
Das ist heute ein Kompromissvorschlag.
Der wird sicher noch verändert.
Woher soll das viele Geld kommen?
Im ersten Moment soll es daher kommen, dass man es am Kapitalmarkt aufnimmt.
Banken investieren dann in diesen EU-Fonds.
Das ist der leichte Schritt.
Nur, wo soll es herkommen, wenn es zurückgezahlt wird?
Da ist der Plan, dass das die Mitgliedsstaaten über 30 Jahre aus ihren nationalen Haushalten abstottern müssen.
Und es ist ein Diskussion im Gange um die EU-Eigenmittel:
Um Steuern, die die EU selbst erheben kann.
Da geht es beispielsweise um eine CO2-Grenzsteuer.
Oder um die Plastiksteuer.
Da beginnt noch eine grundlegendere Diskussion noch.
Ein Milliardenpaket für die Lufthansa und auch mit der Bahn wird über Corona-Hilfen verhandelt.
Die deutschen Busunternehmen fühlen sich mit ihren Verdienstausfällen allein gelassen.
Die Hilfsprogramme von Bund und Ländern reichten nicht aus, so Branchenvertreter.
Mit Protestaktionen fordern sie mehr staatliche Unterstützung.
Protestkorso durch Berlin.
Etwa 300 Reisebusse auf dem Weg ins Regierungsviertel.
Seit Mitte März steht die Branche still.
Der Linienverkehr ist praktisch eingestellt, Ausflugsfahrten waren wochenlang untersagt.
Ulrich Basteck hat ein Reisebusunternehmen in Berlin.
Keine Einnahmen, die meisten Beschäftigten auf Kurzarbeit, aber laufende Kosten.
Wir haben Mieten und Pachten zu zahlen.
Wir haben für die Busse Finanzierungen zu zahlen oder Leasingraten.
Die kann ich vielleicht für zwei oder drei Monate stunden.
Aber sie sind als Kosten da.
Der Bund hat bisher v.a. Kredithilfen angeboten.
Die nützten nicht viel, sagt die Branche.
Viele Firmen stünden kurz vor der Pleite, könnten Kredite nicht zurückzahlen.
Nun erwägt die Bundesregierung auch Zuschüsse in Höhe von 170 Mio. Euro.
Wenn Sie das vergleichen, mit dem, was Bahn und Lufthansa bekommen,
ist das pro Arbeitsplatz nicht mal ein Zehntel.
Im Verhältnis fast nichts.
Beteiligt am Protest sind v.a. Ausflugsbusse.
Im Linienverkehr will der größte Anbieter ab morgen wieder starten.
Mit eingeschränktem Fahrplan und Maskenpflicht.
Seit fast 20 Jahren erfasst das Bundeskriminalamt politisch motivierte Straftaten.
Heute wurden die Zahlen für 2019 vorgestellt.
Es sind die zweithöchsten seit Beginn der Statistik.
Innenminister Seehofer hat eine gute und eine schlechte Nachricht.
Zwar steigt die Zahl der politisch motivierten Straftaten,
dafür sinkt die Kriminalitätsrate auf den niedrigsten Stand seit 2005.
Die Anzahl der verübten Gewaltdelikte ist leicht rückläufig, um 2,3 Prozent.
Bemerkenswert ist:
Gewaltdelikte durch Zuwanderer sind deutlich gesunken, um 11,9 %.
Auch bei Diebstählen und Einbrüchen sind die Zahlen rückläufig.
Anders sieht es bei der politisch motivierten Kriminalität aus.
Hier wurden insgesamt etwas mehr als 41.000 Straftaten erfasst -
14 Prozent mehr als 2018.
Bei antisemitischen Delikten gab es ein Plus von 13 Prozent.
Das ist eine neue Dimension, was die Bedrohung unserer Demokratie anbelangt.
Diese Gefahr kommt von rechts.
Drei Morde in 2019 und 2020 schon zehn Morde mit rassistischem Hintergrund.
Die Sicherheitsbehörden stellen sich auf diese Bedrohungslage ein, so Innenminister Seehofer.
Etwa im Gemeinsamen Extremismus- und Terrorismusabwehrzentrum.
In Minneapolis im US-Bundesstaat Minnesota gingen Hunderte Menschen gegen Polizeigewalt auf die Straße.
Anlass ist dieses Handyvideo, das die gewaltsame Festnahme eines Schwarzen zeigt.
Ein Polizist drückt sein Knie an den Hals des Verdächtigen.
Laut Polizei starb der Mann kurze Zeit später im Krankenhaus.
Er habe bei der Festnahme Widerstand geleistet.
Das FBI soll jetzt ermitteln.
Wir sind um 16 Uhr wieder für Sie da.
Bis dahin.